Den Schritt in die Selbstständigkeit wagen:

3 Tipps für den Start als Selbstständige

Deine letzten Arbeitstage als Angestellte stehen bevor und du bist ab dann in Vollzeit selbstständig. Alle formellen Schritte zur Gründung sind erledigt und deine Vorfreude ist riesig. Doch es schleichen sich Zweifel und Bedenken ein, ob der Schritt in die Selbstständigkeit wirklich die richtige Entscheidung war. Lass dich davon nicht unterkriegen. Gegen diese Gefühle kannst du etwas unternehmen, denn sie werden in deiner Selbstständigkeit gewiss nicht das letzte Mal auftauchen.
Damit dir der Schritt in die Selbstständigkeit gut gelingt, habe ich 3 wichtige Tipps für dich, die dir besonders beim Aufbau deines Business helfen können und dir den Start als Gründer und Selbstständige erleichtern.

Netzwerk aufbauen leicht gemacht!

Netzwerken, so einfach wie Kaffee trinken – klingt das nicht zu gut, um wahr zu sein? Ich finde nicht.

Du hast genug von nervigen Sales-Pitches und wünschst dir echte Verbindungen, aus denen Kooperationen, Weiterempfehlungen und Zusammenarbeiten entstehen können? Dann lade dir meinen Leitfaden für ein nachhaltiges Netzwerk herunter – und mach Schluss mit lästiger Kaltakquise. ;)

Zweifel und Ängste erkennen

Lass dir eines gesagt sein: Zweifel und Ängste kennt jede Selbstständige. Vor allem am Anfang können sie etwas stärker sein. Doch genau dann, wenn es noch nicht so rund läuft und du bestimmte Aufgaben zum ersten Mal machst, musst du dich besonders motivieren und am Ball bleiben. Schließlich ist die Selbstständigkeit kein Sprint. Vielmehr bedeutet selbstständig sein Schritt für Schritt Projekte und Aufgaben anzugehen.

Tipp: Manchmal ist es gar nicht so einfach, einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Was dann hilft: die Zweifel zu erkennen. Erst dann kannst du ihnen entgegenwirken.

Du fühlst dich durch zu viel Verantwortung überfordert

Vor allem, wenn du aus einer Festanstellung kommst und nun komplett selbstständig bist, kann es zu viel werden, nun die komplette Verantwortung für dein Unternehmen zu haben. Vielleicht kommen bei dir Fragen auf, wie:

  • Wie komme ich an meine ersten Kunden?
  • Wie funktioniert das mit der Buchhaltung?
  • Was mache ich, wenn ich mal krank werde?
  • Welche Versicherungen brauche ich?

Das anfängliche Wirrwarr beim Schritt in die Selbstständigkeit kann leicht zu einer Überforderung führen. Oft hilft es bereits, die wichtigsten Aufgaben zuerst zu erledigen und alle nachfolgenden zu priorisieren. Halte dir immer dein großes Ziel vor Augen: Welche Aufgaben sind jetzt wichtig, um das zu erreichen?

Lass uns kurz ein kleines Beispiel anschauen: Am Anfang steht oft das große Ziel, Kunden zu gewinnen. Das kann ein ganz schön großer Brocken sein, der dir im wahrsten Sinne des Wortes den weiteren Weg versperrt. Zerlege diesen Brocken am besten in viele kleine Steine – also Unteraufgaben. Die kannst du leichter und schneller abarbeiten. Beim Ziel der Kundengewinnung können das beispielsweise folgende Aufgaben sein:

Du merkst schon, wenn du viele kleine Aufgaben hast, sieht der Weg zu deinem großen Ziel schon viel leichter aus, oder?

Tipp: Du möchtest wissen, wie du es schaffst, deine Aufgaben richtig zu priorisieren? Hierfür gibt es verschiedene Methoden, die im Artikel zum Thema effektiv arbeiten genau erklärt sind.

Dir fehlt die Struktur im Alltag

In der Festanstellung war der Tagesablauf klar: das morgendliche Meeting zur Abstimmung, anschließend an die eigenen Aufgaben setzen und dazwischen immer mal wieder ein Pläuschchen mit den Kollegen. Zudem bist du als Angestellter lediglich für einen kleinen Fachbereich des gesamten Unternehmens verantwortlich. Wenn du selbstständig bist, kommen mehr Aufgaben auf dich zu als nur die aus deinem Fachbereich. Die hängen stark von deiner Geschäftsidee ab. Doch 

  • Marketing
  • Buchhaltung und 
  • Steuern 

muss jeder Selbstständige erledigen. Gerade zu Beginn einer Selbstständigkeit ist der Arbeitsaufwand höher. Doch mit dem richtigen Geschäftsmodell zahlt sich die harte Arbeit Jahre später aus, sodass du ein entspanntes Business führen kannst.

Um alle anstehenden Aufgaben zu schaffen, braucht es Struktur in deinem Arbeitsalltag. Wie die am besten für dich aussieht, musst du nach dem ersten Schritt in die Selbstständigkeit erst einmal für dich herausfinden. Viele Selbstständige berichten, dass sie als Gründer nach dem Schritt in die Selbstständigkeit einfach so in den Tag hineingelebt haben. Sie machten einfach das, auf was sie Lust hatten. Zielgerichtet arbeiten, sieht anders aus. Vielen fehlen Ankerpunkte.

Tipp: Du kannst bestimmte Zeiten für dich festlegen: wann beginnt dein Arbeitstag und wann endet er. Dieser Zeitraum sorgt für ein Grundgerüst. Brauchst du noch mehr Struktur, kannst du – wie im Digitalen Coworking – zu bestimmten Zeiten mit anderen zusammenarbeiten. Wenn andere an ihren Aufgaben arbeiten, fällt es auch dir leichter, dich deinen Projekten zu widmen.

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Die ersten Kunden gewinnen

Wenn du frisch selbstständig bist, sollte gerade zu Beginn der Fokus auf der Kundengewinnung liegen. Schließlich muss jeden Monat ein gewisser Umsatz her, um deine eigenen Rechnungen bezahlen zu können. Hierfür bieten sich beispielsweise Plattformen an, auf denen Jobs ausgeschrieben werden. Wenn du noch keine große Reichweite oder ein Netzwerk hast, ist das eine gute Möglichkeit erste Kunden zu gewinnen. Sie können dich später weiterempfehlen, wenn sie mit deiner Dienstleistung zufrieden sind. 

Tipp: Ähnlich wie Jobportale sind auch Branchenverzeichnisse eine gute Variante, Aufträge zu erhalten und neue Kunden zu gewinnen. Hierbei solltest du nicht nur auf ein Portal vertrauen, sondern dich in mehreren eintragen.

Doch es gibt noch viele weitere Möglichkeiten der Kundengewinnung, die teilweise jedoch eine gewisse Zeit brauchen, bis sie die gewünschte Wirkung erzielen.

Social Media Kanäle aufbauen

Wer ist heute nicht auf Instagram, LinkedIn & Co. vertreten? Du ahnst es schon – fast jeder. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Selbstständige und Unternehmen. Wenn deine Zielgruppe auf Social Media vertreten ist, empfehlen sich diese Kanäle auf jeden Fall zur Kundengewinnung.

Richte den Fokus zunächst auf einen Kanal und schaue vorher, ob sich deine Zielgruppe dort tummelt. Es dauert natürlich eine Zeit, bis du darüber Kunden gewinnen kannst. Wenn du es richtig angehst, kann das durchaus gelingen.

Ich selbst arbeite vor allem mit Instagram und LinkedIn und kann dir sagen: Strategische Inhalte und eine gewissen Kontinuität bringen dir auch über Social Media Sichtbarkeit und neue Kund:innen.

Tipp: Im Content Creation Bootcamp lernst du, wie du deinen Instagram Kanal strategisch aufstellst und deinen Content strategisch & mit wenig Aufwand erstellen kannst. Innerhalb der 3 Tage gehen wir direkt in die Umsetzung – und du hast deine Inhalte für die nächsten 6 Wochen geplant, umgesetzt und in ein Planungstool eingepflegt. Klingt interessant? Dann findest du hier mehr Infos zum Content Creation Bootcamp.

Kontakte über Selbstständigkeit informieren

Einer der einfachsten Schritte, um an erste Kunden zu gelangen: einfach mal bei Bekannten und ehemalige Arbeitskollegen zu fragen. Selbst bei deinem ehemaligen Chef kannst du dich melden. Wenn du bereits als Angestellte gute Arbeit geleistet hast, kannst du die vielleicht auch als externe Mitarbeiterin fortführen.

Tipp: Falls deine direkten Kontakte keine Aufträge für dich haben, lohnt es sich dennoch zu erzählen, dass du nun mit deiner Geschäftsidee selbstständig bist. Zum einen wirst du auf diese Weise bekannter und zum anderen kennen sie bestimmt Unternehmen und Selbstständige, die deine Dienstleistungen gebrauchen können. 

Online-Marketing für mehr Reichweite

Für alle genannten Arten der Kundengewinnung ist ein Online-Auftritt fast unerlässlich. Den kannst du bei jeder sich bietenden Gelegenheit nennen. Aus diesem Grund solltest für dein Business eine Website erstellen, auf der du dich und deine Dienstleistungen vorstellst. Die muss noch nicht so umfangreich sein, wie du sie von anderen Unternehmen kennst. Zum Einstieg reicht auch ein One-Pager, eine Seite ohne weitere Unterseiten. Von allen anderen Kanälen kannst du dann auf deine Website verweisen.

Tipp: Auch wenn du dein Geschäft offline betreibst, ist eine Website sinnvoll. Unternehmen, die einen Dienstleister suchen, schauen oft zuerst bei Google oder Social Media. Dort kannst du auch mit deinem Ladengeschäft gefunden werden.

Doch zum Online-Marketing gehört weit mehr als nur eine Website zu haben. Gute Möglichkeiten sind ein Blog, auf dem du regelmäßig Artikel veröffentlichst. Auf diese Weise kannst du deine Reichweite online erhöhen

Ist schreiben nicht dein Ding? Dann starte einen Podcast, in dem du Tipps und Anleitungen zu deinem Thema teilst. Zudem können Hörerinnen und Hörer durch deine Stimme schneller eine Beziehung zu dir aufbauen – entweder du bist ihnen sympathisch oder eben nicht.

Netzwerk aufbauen

Ein Problem vieler Solo-Selbständiger ist das Gefühl, allein zu sein. Das kommt besonders dann auf, wenn du die meiste Zeit vor dem PC verbringst. Früher im Büro hast du dich mit den Kollegen in der Kaffeeküche zu einem kurzen Plausch getroffen – das fällt nun erstmal weg und gehört sicher zu den Nachteilen der Selbstständigkeit. Doch du solltest dich nicht auf die Nachteile fokussieren, sondern auf die Vorteile:

  • Freiheit: Wenn du selbstständig bist, entscheidest du, wie du dein Business gestaltest. Richte es nach deinen Vorlieben und Stärken aus.
  • Finanziell unabhängig: Mit einer erfolgreichen Selbstständigkeit schaffst du dir finanzielle Freiheit. Als Selbstständige verdienst du oft mehr als Angestellte.

Für Selbstständige sollte Netzwerken immer eine wichtige Rolle spielen. Durch ein großes und vielseitiges Netzwerk schaffst du es – ohne viele weitere Schritte zu unternehmen – an Aufträge zu kommen. Doch zur Kundengewinnung allein netzwerken die meisten Selbstständigen nicht. Viel wichtiger ist der Austausch. Anstatt immer nur in seinem eigenen Senf zu rühren, kannst du über den Tellerrand schauen und dich von Selbstständigen anderer Branchen inspirieren lassen. Du kommst so auf ganz neue Ideen.

Tipp: Auch mit Menschen aus der gleichen Branche kannst du dich austauschen. Zur Weiterentwicklung im eigenen Fachbereich kann das sehr hilfreich sein – vor allem, wenn du selbstständig bist. Sie geben dir Tipps zur Weiterbildung und im Gegenzug bietest du ihnen Hilfe an.

Neben Netzwerkveranstaltungen sind auch Mastermind-Gruppen sehr beliebt. Hier kannst du dich regelmäßig mit den gleichen Leuten über deine Erfolge und Probleme in der Selbstständigkeit austauschen. So bekommst du nochmal den Extrakick Motivation oder wirst nochmal angeschubst, wenn dich im Business gerade etwas blockiert. 

  • Deine Mitgliedschaft: In der Zeit erwartet dich ein interaktiver Slack-Channel zum Austauschen & Vernetzen und regelmäßige Zoom-Meetings.

  • Wir treffen uns in dieser Zeit regelmäßig zu unseren Coffee Dates, unseren drei moderierten Co-Working Sessions & fünf freien Coworking Sessions die Woche, sowie spannenden Sonderformaten.
  •  Ich bin täglich (von Mo – Fr) im Slack-Channel aktiv, um dir weiterzuhelfen.

  • In unseren monatlichen Mastermind-Circles & Crew Talks kannst du vom Schwarmwissen deiner neuen Business-Buddies profitieren.

  • Hole dir dein Netzwerk nach Hause: Du musst nicht immer aktiv sein. Du profitierst von einem großen Netzwerk, neuen Verbindungen und ganz viel Business-Energie!

Dann trage dich unverbindlich auf unsere Warteliste ein, und verpasse nicht, wenn wir unsere Türen für neue Mitglieder wieder öffnen!

Einfach Mailadresse hinterlassen, Anmeldung bestätigen und wenn es so weit ist, profitierst du vom Wartelisten-Bonus und erhältst als eine der ersten Bescheid, um dein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen!

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