Produktivität im Home Office

Was Studien sagen und was Selbstständige daraus lernen können

Wenn du als Selbstständige zu 100% im Homeoffice arbeitest, kennst du vielleicht das Problem, nicht immer effektiv arbeiten zu können. Mal hat man noch private Angelegenheiten im Kopf, mal kann man sich nicht so recht motivieren. Doch wie produktiv sind wir im Homeoffice eigentlich wirklich? Das haben Forscher bereits in einigen Studien herausgefunden.

In diesem Artikel erfährst du, welche positiven Effekte die Studien zur Produktivität im Home Office belegen und was du als Selbstständige daraus lernen kannst. Zudem erhältst du einige Tipps, wie du zu Hause produktiver arbeiten kannst.

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Studien zur Produktivität im Home Office

Um herauszufinden, wie produktiv unser Berufsalltag im Homeoffice wirklich ist, hilft es, sich ein paar Studien zur Produktivität im Home Office anzuschauen. Diese wurden natürlich bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unternehmen gemacht, lassen sich aber auch auf den Alltag von Selbstständigen im Home Office übertragen.

Tipp: Durch die Corona-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen ihren Mitarbeitern das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht. Daraus sind verschiedene Studien entstanden, die die positiven und negativen Effekte des Arbeitens im Homeoffice verdeutlichen und unterstreichen.

Stanford-Studie belegt Produktivität im Home Office

Die Universität Stanford hat in Kooperation mit einer chinesischen Reiseagentur eine Studie durchgeführt, an der 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilnahmen. Die wurden in zwei Gruppen eingeteilt:

  • Gruppe 1 arbeitet jeden Tag im Büro
  • Gruppe 2 arbeitet von zu Hause aus

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten bereits mindestens 6 Monate im Unternehmen, hatten einen Arbeitsraum sowie eine gute technische Ausstattung. Dabei konnte die Gruppe im Homeoffice wirklich die volle Arbeitszeit ausschöpfen. In diesem Zusammenhang ergaben sich 3 positive Effekte:

  • Keine Verspätung: Da die Probanden zu Hause arbeiteten und keinen Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln hatten, kamen sie auch nie zu spät.
  • Flexible Einteilung der Arbeitszeit: Die Arbeitenden konnten private Termine besser wahrnehmen, da sie sich die Arbeitszeit flexibel einteilen konnten.
  • Konzentrierteres Arbeiten: Die Probanden im Homeoffice konnten sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren.

Allerdings konnten in der Studie auch negative Auswirkungen der Homeoffice-Gruppe festgestellt werden. Die Arbeitnehmer, die zu Hause arbeiteten, haben sich alleine gefühlt. Daraus lässt sich eine Schlussfolgerung ziehen: Eine gute Mischung aus Präsenz und Homeoffice ist für die meisten Menschen der beste Weg.

Negative Ergebnisse bei Studie zur Produktivität im Home Office der Deutschen Bank

Trotz der vielen positiven Effekte des Arbeitens im Homeoffice gibt es auch einige Studien, die negative Effekte belegen. Das zeigt beispielsweise eine Studie der Deutschen Bank. Sie bringt insbesondere die folgenden zwei Aspekte an:

  • Erschwerte Kommunikation im Homeoffice: Diese verringert die Produktivität im Homeoffice, weil man sich mit der Technik beschäftigen muss, die mit der eigentlichen Arbeit nichts zu tun hat. Auch IT-Probleme können zur Verringerung der Produktivität beitragen. Das Gleiche gilt für Internet- und Stromausfälle. Doch Letzteres kann genauso gut im Büro passieren.
  • Umstellung der Arbeitsatmosphäre: Wenn du Kinder zu Hause hast und auch ihre Bedürfnisse berücksichtigen musst, kann das für weniger Produktivität im Homeoffice sorgen. Unter Umständen kann das deine Arbeitszeit verlängern und die Produktivität sinken lassen.

Tipp: Besonders bei kreativen Arbeitsfeldern ist eine gute Kommunikation wichtig. Im Homeoffice kann das schwierig sein, vor allem wenn es technische Schwierigkeiten gibt.

Was du als Selbstständige aus den Studien zur Produktivität im Home Office lernen kannst

Wie kann man diese Schlussfolgerungen nun auf die Arbeit von Selbstständigen im Homeoffice übertragen? Noch einmal zur Erinnerung die zwei wichtigsten Erkenntnisse aus den Studien, die die Produktivität im Homeoffice messen:

  1. Die meisten Menschen können im Homeoffice produktiver arbeiten.
  2. Viele fühlen sich beim Arbeiten zu Hause einsam und wünschen sich Austausch.

Daraus kannst du ableiten, dass du vor allem als Selbstständige das produktive Arbeiten mit dem Austausch verbinden solltest. Klar ist es wichtig, deine Aufgaben effizient zu erledigen, um mit deinem Business erfolgreich zu sein. Doch für den Erfolg ist es genauso entscheidend, dich mit anderen auszutauschen. Das bringt zwei positive Aspekte mit sich:

  • Neue Impulse: Indem du dich mit anderen austauschst, bekommst du immer wieder neue Impulse, die dich wieder auf neue Ideen bringen. Der Blick von außen sorgt immer nochmal für eine andere Sichtweise.
  • Neue Kontakte knüpfen: Das Gefühl des Alleinseins nimmt ab, da du dich regelmäßig mit anderen Selbstständigen austauschst, die ähnliche Erfahrungen machen. Es entstehen wertvolle Verbindungen, die dein Business bereichern und sogar zu Kooperationen führen können.

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Tipps für mehr Produktivität im Home Office

Vielleicht denkst du jetzt: Studien schön und gut, aber ich fühle mich trotzdem manchmal unproduktiv im Homeoffice. Dann sei beruhigt: Dir stehen einige Methoden und Maßnahmen zur Verfügung, mit denen du es schaffen kannst, im Home Office produktiver zu sein

Beliebte Techniken für mehr Produktivität im Home Office

Es gibt zahlreiche Methoden, wie du deine Produktivität im Home Office ankurbeln kannst. Zwei beliebte Produktivitäts-Techniken sind die

  • Pomodoro-Technik und
  • Eat-the-frog-Methode

Bei der Pomodoro-Technik wechseln sich Zeiten des konzentrierten Arbeitens mit Pausen ab. Der Pomodoro-Timer ist so eingestellt, dass du 25 Minuten effektiv an einer Aufgabe arbeitest und anschließend 5 Minuten Pause machst. Du kannst den Timer auf eine beliebige Zeit stellen, die am besten zu deiner Arbeit passt. Beispielsweise kannst du 50 Minuten arbeiten und danach 10 Minuten Pause einlegen.

Bei der Eat-the-frog-Methode nimmst du dir am Anfang deines Arbeitstages die schwierigste bzw. unbeliebteste Aufgabe vor. Dann lassen sich die anderen Aufgaben viel leichter erledigen, als wenn du dir denkst: “Oh, heute Nachmittag muss ich auch noch die Belege für die Buchhaltung zusammensuchen.”

Tipp: Diese Techniken, um die Produktivität im Home Office zu steigern, kannst du noch einmal detailliert in dem Artikel effektiv arbeiten nachlesen. Darin findest du noch viele weitere Tipps, um deine Arbeitszeit effektiver zu nutzen.

Methoden zum Zeitmanagement

Für eine höhere Produktivität im Homeoffice ist ein gutes Zeitmanagement ebenso wichtig. Vergeudest du auch manchmal deine Zeit mit Dingen, die dich effektiv nicht weiter bringen oder mit privaten Dingen zu tun haben? Das kennen viele Selbstständige. Deshalb hier ein paar Tipps:

  • Produktive Zeiten nutzen: Am schnellsten arbeitest du deine Aufgaben natürlich in deinen produktivsten Zeiten ab. Vor allem im Online-Business hast du als Selbstständige oft den Luxus, dir deine Zeit flexibel einteilen zu können. Nutze das aus! Für die einen ist es besser, am Vormittag zu arbeiten, andere sind am Nachmittag produktiver.
  • Zeitlimits setzen: Setze dir eine Deadline für deinen Arbeitstag. Ist diese beispielsweise schon um 14 Uhr, kann das deine Produktivität im Homeoffice steigern. Du bist meist schneller mit deinen Aufgaben fertig, als hättest du noch bis 17 Uhr Zeit.
  • Ablenkungen vermeiden: Das ist leichter gesagt als getan, denn Ablenkungen lauern überall. Speziell das Smartphone ist ein großer Ablenkungsfaktor. Am besten legst du es irgendwohin, wo du es nicht siehst und schaltest am besten auch den Ton aus. 

Du willst noch mehr Tipps, um produktiver im Home Office zu arbeiten? Dann schau dir den Blogartikel zum Thema Arbeiten im Homeoffice an. Dort findest du 10 Tipps für Selbstständige, die von zu Hause arbeiten.

Gute Ausstattung deines Arbeitsplatzes

Neben den ganzen Methoden ist auch die Einrichtung deines Arbeitsplatzes im Home Office wichtig. Du musst dich dort wohlfühlen, aber auch konzentriert arbeiten können. Idealerweise besteht dein Arbeitsplatz zu Hause aus einem Schreibtisch mit ergonomischem Bürostuhl und Monitor. Am besten befindet sich dieser in einem eigenen Zimmer, sodass du beruflich und privat voneinander trennen kannst. Wenn das in der Wohnung nicht klappt, dann gestalte eine Arbeitsecke im Wohnzimmer. 

  • Deine Mitgliedschaft: In der Zeit erwartet dich ein interaktiver Slack-Channel zum Austauschen & Vernetzen und regelmäßige Zoom-Meetings.

  • Wir treffen uns in dieser Zeit regelmäßig zu unseren Coffee Dates, unseren drei moderierten Co-Working Sessions & fünf freien Coworking Sessions die Woche, sowie spannenden Sonderformaten.
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