5 Tipps für den Feinschliff deiner Texte

Geschafft. Dein neuer Text ist fertig geschrieben, und du setzt einen Punkt hinter den letzten Satz. Aber ist er schon bereit für die Veröffentlichung oder fehlt etwa noch ein Feinschliff deiner Texte?

Im Gastbeitrag von Thea Frese zeigt sie dir, wie du deinen Text mit wenigen Handgriffen noch besser machen kannst. Sodass du ihn dann entspannt veröffentlichen oder mit anderen teilen kannst.

Theas erster Rat lautet: Lass den Text erstmal ein paar Tage liegen. Danach kannst du mit frischem Blick an den Feinschliff deiner Texte gehen.

Hi, ich bin Thea!

Als selbstständige Lektorin helfe ich dir dabei, deine Texte zum Strahlen zu bringen – damit du diese selbstbewusst veröffentlichen oder mit anderen teilen kannst.

Ich bin studierte Linguistin. Ich bin Lektorin. Ich bin Besserwisserin in Bezug auf Rechtschreibung. Ich bin kein Wörterbuch, auch wenn manche das vermuten. 

Ich bin unheimlich gut im Fehlerfinden und im Feinschliff verleihen. Ich glaube fest daran, dass fehlerfreie Texte wichtig sind und einen Unterschied machen. Die äußere Form verpackt den Inhalt und ist entscheidend für den ersten Eindruck. 

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http://lektorat-linguisthea.de

Tipp 1: Vermeide Wortwiederholungen.

Wir alle haben Lieblingswörter, die wir immer wieder verwenden. Leider können Texte dadurch ziemlich langweilig werden. Deshalb solltest du beim Feinschliff deiner Texte überprüfen, ob es bestimmte Worte gibt, die sich in deinem Text wiederholen. Vor allem in Sätzen, die direkt aufeinander folgen, solltest du nicht das gleiche Wort mehrfach verwenden.

Lies deinen Text also einmal sorgfältig durch und achte genau darauf, ob sich bestimmte Worte wiederholen. Versuche, diese durch Synonyme zu ersetzen oder den Satz zu verändern.

Beispiel:

Vorher: Ich nutze für meine Arbeit verschiedene Programme. Dadurch habe ich verschiedene Möglichkeiten, die auch du nutzen kannst.

Nachher: Ich setze für meine Arbeit verschiedene Programme ein. Dadurch habe ich vielfältige Möglichkeiten, von denen auch du profitierst.

Tipp 2: Kürze deine Sätze.

Im Idealfall besteht dein Text aus einer guten Mischung aus kurzen und langen Sätzen. Fällt es dir schwer, das passende Verhältnis zu finden? Dann schreibe lieber kurze Sätze. Jeder Satz sollte genau eine Information erhalten. Wenn du zu viel in einen Satz packst, kann dir am Ende niemand mehr folgen. Teile einen langen Satz also in zwei (oder drei) kürzere Sätze auf.

Beispiel:

Vorher: Ich zeige dir, wie du in wenigen Schritten deinen Text verbessern kannst, ohne dass du dich stundenlang damit beschäftigen musst, sodass du deinen Text danach entspannt veröffentlichen und deine Botschaft mit anderen teilen kannst.

Nachher: Ich zeige dir, wie du in wenigen Schritten deinen Text verbessern kannst – ohne dich stundenlang damit zu beschäftigen. Danach kannst du deinen Text entspannt veröffentlichen und deine Botschaft mit anderen teilen.

Extratipp: Nutze Gedankenstriche, um lange Sätze zu unterteilen, die du in nicht in mehrere Sätze aufteilen willst oder kannst.

Tipp 3: Nutze abwechslungsreiche Verben

Wir können nicht nur laufen, sondern auch gehen, rennen, vor Freude hopsen, schlendern… Du kannst einen Text nicht nur schreiben, sondern auch verfassen, formulieren, kreieren, erstellen…

Verben machen deinen Text lebendig! Schau also einmal genau, an welchen Stellen du Standardverben durch lebhaftere Ausdrücke ersetzen kannst.

Tipp 4: Formuliere präzise.

Wir neigen dazu, uns hinter hohle Phrasen und ausgelutschten Formulierungen zu verstecken. Nimm deinen Text unter die Lupe und spüre Stellen auf, an denen du nicht konkret benannt hast, was du meinst. Formuliere so, dass deine Botschaft sofort erkennbar ist und nicht darüber spekuliert werden muss.

Beispiel:

Vorher: Ich zeige dir, wie du bessere Texte schreibst.

Nachher: Ich zeige dir, wie du präzise, spannende Texte schreibst, die gern gelesen werden.

Tipp 5: Lösche (die meisten) Füllwörter.

Häufig sind Füllwörter überflüssig, da sie keinen Inhalt haben, sondern deinen Text nur unnötig verlängern. Typische Kandidaten sind: auch, schon, hier, dabei, eigentlich, wieder, dann, irgendwie, also, halt. Suche nach diesen Begriffen und streiche sie beim Feinschliff deiner Texte. Manchmal dienen sie aber als Stilmittel und dürfen stehenbleiben. Dein Text muss nicht komplett steril sein, nur zu viele unnötige Wörter lenken vom Inhalt ab.

Beispiel:

Vorher: Also mit meinen Tipps kannst du deine Texte wirklich total einfach und super schnell verbessern. Dadurch werden deine Texte halt auch interessanter, und richtig viele Menschen werden sie dann lesen.

Nachher: Mit meinen Tipps kannst du deine Texte einfach und schnell verbessern. Dadurch werden sie interessanter, und mehr Menschen wollen sie lesen.

Zum Abschluss noch ein grundlegender Tipp, der nach diesem Beitrag offensichtlich sein sollte: Jeder Text sollte überarbeitet werden, bevor er veröffentlicht wird. Die wenigsten Menschen schreiben beim ersten Versuch einen „perfekten“ Text – wobei es um Perfektion gar nicht gehen sollte. Aber durch die Überarbeitung kannst du deinen Text runder machen und noch besser rüberbringen, was du sagen möchtest.

Mit meinen Tipps gelingt dir das hoffentlich unkompliziert. Diese Herangehensweise ist gerade für kurze Texte geeignet, da du diese so schnell aufwerten kannst. Bei längeren Texten kann sich ein professionelles Lektorat lohnen.

PS: Ja, auch ich überarbeite jeden meiner Texte, bevor ich ihn veröffentliche. Dieser Text ist also in mehreren Durchläufen entstanden 😊

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